Kurzporträt
Das Promotionskolleg setzt sich zum Ziel, das Wechselspiel von Einheit und Differenz sowie die Suche nach der angemessenen Balance aus europäischer Konvergenz und mitgliedstaatlichem Pluralismus von begabten Jura-Absolventen in Rahmen einer internationalen Betreuungsstruktur erforschen zu lassen. Der Forschungsschwerpunkt liegt entsprechend in den europäischen, vergleichenden und internationalen Bezügen des Rechts.
Promotionsvorhaben in diesem Bereich werden im Rahmen einer internationalen Betreuungsstruktur ideell sowie teilweise finanziell gefördert. In diesem strukturierten Rahmen liegt der zentrale Mehrwert einer Kollegsmitgliedschaft gegenüber der Promotion „auf eigene Faust“. Das Programm fördert Offenheit für interdisziplinäre Arbeit durch eine Reflexion über die geistigen Grundlagen des Rechts und seine Kontextualisierung, unterstützt die eigenständige Forschung und die Eigeninitiative der Promovierenden durch die Organisation von Konferenzen, vermittelt Schlüsselqualifikationen und fördert die Praxisnähe sowie internationale Mobilität.
Anknüpfung an die Humboldt European Law School
Das Promotionskolleg stützt sich dabei maßgeblich auf den Erfolg der European Law School. Mit der European Law School werden die Bedeutung der Europäisierung und der Rechtsvergleichung sowie die damit zusammenhängenden Veränderungen der nationalen Rechtssysteme hauptsächlich in der Lehre vermittelt. Durch das Kolleg werden der Übergang zwischen Masterstudium und Promotion deutlich erleichtert und begabte Absolventen aktiv dazu angeregt, das Fachwissen und die Erkenntnisse, die sie während ihres Inlands- und Auslandsstudiums gesammelt haben, im Rahmen von (Doppel-)Promotionsarbeiten zu vertiefen und wissenschaftlich zu durchdringen. Hierfür können die Kollegmitglieder gewinnbringend auf die internationale Vernetzung der Humboldt-Universität zu Berlin mit Spitzenuniversitäten und Forschungseinrichtungen Europas zurückgreifen.