Humboldt-Universität zu Berlin - Juristische Fakultät - Europäisches Promotionskolleg "Einheit und Differenz im Europäischen Rechtsraum"

Über EPEDER

Kurzporträt

Promotionsvorhaben werden im Rahmen einer internationalen Betreuungsstruktur ideell sowie teilweise finanziell gefördert. In diesem strukturierten Rahmen liegt der zentrale Mehrwert einer Kollegsmitgliedschaft gegenüber der Promotion „auf eigene Faust“. Das Programm fördert Offenheit für interdisziplinäre Arbeit durch eine Reflexion über die geistigen Grundlagen des Rechts und seine Kontextualisierung, unterstützt die eigenständige Forschung und die Eigeninitiative der Promovierenden durch die Organisation von Konferenzen, vermittelt Schlüsselqualifikationen und fördert die Praxisnähe sowie internationale Mobilität.

Anknüpfung an die Humboldt European Law School

Das Promotionskolleg stützt sich dabei maßgeblich auf den Erfolg der European Law School. Mit der European Law School werden die Bedeutung der Europäisierung und der Rechtsvergleichung sowie die damit zusammenhängenden Veränderungen der nationalen Rechtssysteme hauptsächlich in der Lehre vermittelt. Durch das Kolleg werden der Übergang zwischen Masterstudium und Promotion deutlich erleichtert und begabte Absolventen aktiv dazu angeregt, das Fachwissen und die Erkenntnisse, die sie während ihres Inlands- und Auslandsstudiums gesammelt haben, im Rahmen von (Doppel-)Promotionsarbeiten zu vertiefen und wissenschaftlich zu durchdringen. Hierfür können die Kollegmitglieder gewinnbringend auf die internationale Vernetzung der Humboldt-Universität zu Berlin mit Spitzenuniversitäten und Forschungseinrichtungen Europas zurückgreifen.

 

Betreuung

Jedes Promotionsvorhaben wird durch ein Gremium betreut, welches in der Regel aus zwei Hochschullehrer:innen besteht, wobei mindestens einer davon an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin tätig sein muss.

Die Promovierenden und das Betreuergremium schließen eine Betreuungsvereinbarung ab, in der das Promotionsthema, die beiderseitigen Rechte und Pflichten sowie ein in der Regel auf drei Jahre angelegter Arbeitsplan festgelegt sind. Anhand der Betreuungsvereinbarungen findet regelmäßig ein Austausch über die Vorbereitung, Entwicklung und Durchführung des Projekts zwischen dem Betreuergremium und dem:r Doktorand:in statt. Der Abschluss einer Betreuungsvereinbarung im Rahmen eines bi-nationalen Promotionsverfahrens unter Einschluss einer Betreuungsperson von einer Partneruniversität der European Law School (Paris II Panthéon-Assas, King’s College London, Sapienza – Università di Roma, University of Amsterdam) wird unterstützt.

Teil des Betreuungskonzepts sind zudem die fachlichen Seminare und Doktorandenkolloquien, in denen die Promovierenden einmal pro Semester über ihre Fortschritte und Schwierigkeiten berichten und von den beteiligten Hochschullehrer:innen sowie den anderen Kollegiat.innen Feedback zu Stand und Verbesserungsmöglichkeiten des Dissertationsprojekts erhalten.

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Doktorandenkolloquium auf Schwanenwerder

 

Ausländische Promovierende werden von dem Büro „International Scholar Services“ der Humboldt-Universität betreut. Dieses Büro unterstützt ausländische Promovierende in allen wichtigen nicht-akademischen Angelegenheiten, die vor der Anreise und in den ersten Wochen des Aufenthalts in Deutschland zu erledigen sind – von der Beantragung eines Visums über den Abschluss einer Krankenversicherung bis hin zur Eröffnung eines Bankkontos. Das Büro begleitet die Promovierenden während ihres Aufenthalts und berät sie auch, falls sie nach der Promotion Berlin wieder verlassen.